NF­DI-Fo­rum “Stan­dards für 4Cul­ture-Da­ten” — Ein­la­dung zum Ge­spräch, 3. Mai 2021

Im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ist das Konsortium NFDI4Culture im Herbst 2020 angetreten, um nutzendenzentrierte und forschungsgetriebene Infrastrukturen für ein breites Spektrum an Disziplinen von Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Architektur bis hin zu Theater-, Film- und Medienwissenschaft anzubieten und auszubauen. Die damit verbundenen Aktivitäten sollen eine nachhaltige, qualitative und systematische Sicherung, Erschließung und Nutzbarmachung von Forschungsdaten ermöglichen.

Die Gesellschaft für Musikforschung ist als Participant an NFDI4Culture aktiv beteiligt und mit folgender Anfrage besonders angesprochen.

Ein Arbeitsschwerpunkt des von Bund und Ländern geförderten Konsortiums sind Standards, Datenqualität und Datenkuratierung (Task Area 2). Im vielfältigen Bereich der kulturwissenschaftlichen Forschungsdaten gilt es in den nächsten fünf Jahren Prioritäten zu setzen und genau die Themen zu bearbeiten, die für die mit NFDI4Culture verbundenen Wissenschaftszweige zentral sind. Hierzu möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Wir laden Sie herzlich ein zum virtuellen NFDI4Culture-Workshop der Task Area 2 am

3. Mai 2021, 10:00–15:30 Uhr (Pause 12:30–13:30 Uhr)

Was Sie erwartet: Lightning Talks und Diskussionen in parallelen Gruppen zu verschiedenen Themen und Herausforderungen im Bereich Standards und Qualitätsmanagement für kulturwissenschaftliche Daten, aus denen Schwerpunktsetzungen für die Task Area 2 von NFDI4Culture erwachsen sollen:

· Benjamin Bohl (Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe, Musikwissenschaftliches Institut der Goethe-Universität Frankfurt a. M., Lightning Talk) und Axel Berndt (Center of Music and Film Informatics, Hochschule für Musik Detmold) zu Anwendung des Formats MEI (Music Encoding Initiative) auf audiovisuelle Daten
 
· Klaus Illmayer (Theadok, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Lightning Talk) und Andrea Hammes (FID Musikwissenschaft, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) über Datenmodelle für Aufführungsdaten der darstellenden Kunst und Musik
 
· Peter Bell (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) zur Erschließung historischer Bildwerke und Computer Vision

· Regine Stein (Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen) zur Weiterentwicklung des Datenaustauschformats LIDO (Lightweight Information Describing Objects)

· Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt, Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) über Extraktion und automatisierte Klassifikation historischer Berufsbezeichnungen

· Nora Probst (Theaterwissenschaftliche Sammlung, Universität zu Köln) zu Re-Collecting Theatre History. Überlegungen zur digitalen Nachlasserschließung aus theaterwissenschaftlicher Perspektive

Aus der Veranstaltung soll sich ein ständiges Forum engagierter Fachvertreter*innen entwickeln, das die Arbeit der Task Area 2 in den nächsten Jahren inspirierend, beratend und steuernd begleitet.

Wir freuen uns auf den Austausch und bitten um eine Anmeldung bis zum 28.4.2021 unter https://cloud.nfdi4culture.de/apps/forms/xPgG8on58p8T8CCD. Die Zugangsdaten zum Webkonferenz-Tool werden Ihnen kurz vor der Veranstaltung per E-Mail zugestellt.

Bitte geben Sie diese Einladung gern an interessierte Fachkolleg*innen weiter.

Mit herzlichen Grüßen 

das Team der Task Area 2 vom Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte (Philipps-Universität Marburg), dem Institut für Theaterwissenschaft (Universität Leipzig), der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und dem Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn (Universität Paderborn)

Martin Albrecht-Hohmaier, Christian Bracht, Melanie Gruß, Angela Kailus, Desiree Mayer, Patrick Primavesi, Martha Stellmacher, Barbara Wiermann