Digitale Musikwissenschaft
Zur Fachgruppe
Die Verwendung digitaler Medien ist im Fach Musikwissenschaft vielfältig fortgeschritten und mit musikwissenschaftlichen Fragestellungen verwoben. Dies betrifft Arbeits- und Publikationsmöglichkeiten innerhalb der Disziplin ebenso wie Forschungsansätze und methodische Überlegungen, die einerseits Ursache und andererseits Folge weitreichender, mit der Digitalität zusammenhängender Veränderungen sind. Mit der Fachgruppe „Digitale Musikwissenschaft“ entsteht in der GfM ein sachkundiger Ansprechpartner für externe DH-Verbände, was für die Kommunikation neuer Forschungsansätze und Fördermöglichkeiten von Bedeutung ist.
Inhaltlich stehen mehrere Komplexe im Zentrum des allgemeinen Interesses der Beteiligten:
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Reflexion von Konsequenzen der Digitalisierung in all ihren Facetten für die Musikwissenschaft,
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Nachhaltigkeit digitaler Forschungsarbeiten,
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Datenstabilität,
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Langzeitverfügbarkeit von Daten und Präsentationsformen,
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Zitierbarkeit bzw. Referenzierbarkeit durch Einheitlichkeit von Formaten innerhalb der Disziplin,
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Dialog zwischen unabhängigen Musikwissenschaftler/innen und Vertreter/innen von Hochschulen und Gedächtnisinstituten.
Die Fachgruppe versteht sich als zentrale Gesprächsplattform für die Artikulation von Zielen und Bedürfnissen des Fachs und als „Think Tank" für die Erarbeitung gemeinsamer, tragfähiger Lösungen. Das Spektrum der in der Fachgruppe repräsentierten musikwissenschaftlichen Themen ist nicht beschränkt (etwa auf digitale Musikedition, computergestützte Analyse, o. Ä.), sondern bewusst offen für übergreifende Fragen der mit der Digitalisierung verbundenen methodischen und forschungspolitischen Implikationen.
Kontakt
Mailingliste: https://www.listserv.dfn.de/sympa/info/gfm.digmus
Sprecher:innen
Prof. Dr. Stefanie Acquavella-Rauch
Johannes Gutenberg-Universität
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz
acquavellarauch@uni-mainz.de
Dr. Klaus Rettinghaus (Stellvertreter)
Prof. Dr. Nicole K. Strohmann (Stellvertreterin)
nicole-k.strohmann@kug.ac.at