Das Kafkaeske in den Künsten
Krems
15.-17.05.2024
Archiv der Zeitgenossen / Universität für Weiterbildung Krems
Am 3. Juni 1924 starb der aus Prag stammende Schriftsteller Franz Kafka im Alter von 40 Jahren an den Folgen einer Kehlkopftuberkulose in einem Sanatorium in Kierling. Der Einfluss seiner Werke entfaltete sich erst nach seinem Tod: Seit Jahrzehnten beschäftigen sich weltweit Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichsten Sparten mit seinen Romanen und Erzählungen. Das Adjektiv „kafkaesk“ ist in den deutschen Wortschatz eingegangen.
Unter dem Titel „Das Kafkaeske in den Künsten“ widmet das Archiv der Zeitgenossen Franz Kafka zum 100. Todestag eine wissenschaftliche Tagung. In 20 Beiträgen setzen sich internationale Vortragende aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen mit den Einflüssen Kafkas auf die Künste (Musik, Film, Theater, Comics, Malerei etc.) auseinander.
Neben den Vorträgen am 15. und 16. Mai bietet die Tagung ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dieses beinhaltet eine Filmvorführung von Orson Welles‘ „Der Prozess“ (1962) sowie der audiovisuellen Komposition „Untitled [Krenek]“ (2022) des Kollektivs F.A.T. am 16. Mai im Kino im Kesselhaus. Zudem findet am 17. Mai eine Führung im Franz Kafka Gedenkraum in Kierling/Klosterneuburg statt.
Programm und Anmeldung (bis 5. Mai 2024 erforderlich) unter: https://www.archivderzeitgenossen.at/details/?tx_dimpraterevents_pratereventsfrontend%5Bevent%5D=70&cHash=035ace8d25e70e34be242bad33fafaf0
Die Tagung wird an der Universität für Weiterbildung Krems in Kooperation mit der Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung, dem Zentrum für Angewandte Musikforschung (UWK), der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft und dem Kino im Kesselhaus abgehalten.
Gefördert durch das Land Niederösterreich.
Veranstaltung im Rahmen der Plattform Kafka 2024.