Di­gitale In­frastruk­tur für Forschungs­daten zu ma­ter­i­el­len und im­ma­ter­i­el­len Kul­tur­gütern. NF­DI4­Cul­ture ge­ht an den Start

Am 26. Juni hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) die Entscheidung über die erste Ausschreibungsrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) gefällt und wird insgesamt neun Konsortien fördern. Das maßgeblich durch die Gesellschaft für Musikforschung, den Verband Deutscher Kunsthistoriker und die Gesellschaft für Medienwissenschaft mitinitiierte Konsortium NFDI4Culture wurde bewilligt.

 

 

NFDI4Culture besteht aus einem Netzwerk von neun Trägerinstitutionen unter der Federführung der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur und bindet die Fach-Communities aus Architektur-, Kunst-, Musik-, Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft über 11 kunst- und kulturwissenschaftliche Fachgesellschaften und 52 weitere Partner ein. Es bedient die Bedarfe einer differenzierten Forschungslandschaft die von Universitätsinstituten, Kunsthochschulen, Akademien, Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen bis hin zu individuellen Einzelforscher/-innen. In 7 Handlungsfeldern reichen die geplanten Maßnahmen von der Erzeugung digitaler Repräsentationen von Kulturgütern über die Standardisierung, Analyse, Publikation und Nachnutzung der Daten bis hin zu Ausbildungsprogrammen und Transfer zwischen Forschung, Kulturpolitik, Kulturwirtschaft und Zivilgesellschaft.