Wis­senschaft­liche*r Mit­arbeit­er­*in (w/m/d)

Heidelberg

Deadline: 30.06.2024

Der an der Universität Heidelberg angesiedelte Sonderforschungsbereich 1671 „Heimat(en): Phänomene, Praktiken, Darstellungen“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)  geförderter interdisziplinärer Forschungsverbund (1. Förderperiode), der sich der Aufgabe widmet, das aktuelle und immer wieder umstrittene Phänomen Heimat auf seine historische und globale Relevanz zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter www.muwi.uni-heidelberg.de

Das musikwissenschaftlich und sinologisch arbeitende Teilprojekt B01 „Auf der Suche nach Heimat – Musikkulturelle Praxis in Ostasien“ untersucht musikkulturelle Be-/Entheimatungspraktiken in China und Japan am Beispiel der Instrumente Pipa, Biwa, Zheng und Koto. Ausgehend vom epistemischen Bruch infolge des Kontakts mit den Westmächten im 19. Jahrhundert stellt das Projekt die Frage, wie  diese Instrumente als ‚typisch chinesisch/japanisch‘ modelliert werden. Diese Modellierungen sollen sowohl zwischen China und Japan als auch mit vormodernen und frühneuzeitlichen Be-/ Entheimatungspraktiken verglichen werden. Darüber hinaus ist zu fragen ist, wie musikkulturelle Praktiken einerseits relativ zu vorherrschenden Heimatmodellen entfaltet werden und andererseits die  Modellierung von Heimat selbst affizieren. 

Im Teilprojekt B01 „Auf der Suche nach Heimat – Musikkulturelle Praxis in Ostasien“ ist ab 1. Oktober 2024 folgende Stelle in Teilzeit (65 Prozent) befristet bis zum 30. Juni 2028 zu besetzen: 

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d)

Ihre Aufgaben:

  • Verfassen einer Dissertation innerhalb der 1. Förderperiode
  • Mitarbeit im Sonderforschungsbereich (regelmäßige Arbeitstreffen)
  • Mitwirkung an projektspezifischen Veranstaltungsformaten und Publikationen
  • Beteiligung an Kooperationen mit anderen Teilprojekten 
  • Betreuung von Gastwissenschaftler*innen
  • Forschungsreisen

Ihr Profil:

  • einen überdurchschnittlichen wissenschaftlichen Hochschulabschluss im Fach Musikwissenschaft
  • Interesse an interdisziplinärer Arbeit und methodischer Reflexion
  • ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Japanischkenntnisse 

Wir bieten:

  • kollegiales, interdisziplinäres, internationales und diversitätsfreundliches Arbeitsumfeld 
  • interdisziplinäre Betreuung der Qualifikationsschrift
  • auf Bedürfnisse angepasste Weiterbildungsangebote
  • Praktika und Volontariate in wissenschaftsnahen Berufsfeldern bei unseren Kooperationspartnern
  • auf Bedürfnisse angepasste Maßnahmen zur Förderung von Diversität sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Jobticket

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, und Zeugnisse). Reichen Sie außerdem ein kurzes Exposé (max. 3 Seiten) ein, in dem Sie die folgenden Punkte reflektieren: a) das heuristische Potential der Modelltheorie, b) Heimat als kultureller Praxis, c) die Rolle von Musikinstrumenten in Heimatpraktiken und -Diskursen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30.06.2024 in einer PDF Datei per E-Mail an den Teilprojektleiter PD Dr. Stefan Menzel (stefan.menzel@zegk.uni-heidelberg.de), der Ihnen auch bei Rückfragen zur  Verfügung steht.

Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen  nachdrücklich um ihre Bewerbung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung  vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt.