Die Dissertationsmeldestelle erfasst und koordiniert die in Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten musikwissenschaftlichen Dissertationsvorhaben. Meldungen aus anderen europäischen Ländern liegen vereinzelt vor. Darüber hinaus werden seit 1998 auch Doktorarbeiten, die im Bereich der Musikpädagogik entstehen, in die Datei aufgenommen.
Die DMS-Daten können abgefragt werden unter der Adresse https://www.dissertationsmeldestelle.de/; ebenfalls sind dort alle Informationen zur Meldung von Dissertationsvorhaben zu finden. Die neue E-Mail-Adresse der DMS lautet: dms@musikforschung.de.
Seit über 25 Jahren wurde die Dissertationsmeldestelle der Gesellschaft für Musikforschung durch Prof. Dr. Ralf Martin Jäger an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hervorragend betreut. Als Mitarbeiterin war dort zuletzt über lange Jahre Melissa Hauschild für die DMS tätig. Die GfM dankt beiden nachdrücklich für die so erfolgreiche und stetige Pflege der DMS, die sich dadurch als die zentrale Online-Fachdatenbank zur Erfassung und Koordinierung der in Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten musikwissenschaftlichen und musikpädagogischen Dissertationsvorhaben etablieren konnte.
Auf Vorschlag Jägers wurde zum 1. Februar 2021 eine Nachfolge gesucht. Prof. Dr. Andreas Münzmay an der Universität Paderborn wird die DMS-Redaktion im Rahmen des Konsortiums NFDI4Culture betreuen; zentrale Ansprechpartnerin ist künftig Katharina Bergmann (NFDI4Culture, Universität Paderborn). Die für den technischen Betrieb der DMS verantwortliche Bayerische Staatsbibliothek plant zudem im Rahmen der ebenfalls 2021 beginnenden nächsten Förderphase des Fachinformationsdiensts Musik „musiconn“ eine technische Weiterentwicklung der Datenbank.